Ausstellungen 2024

2024 stehen in diesem innovativen Format programmatische Ausstellungen auf dem Programm: Mit Beginn der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 werden von Gmundner Keramik gefertigte Teller präsentiert, die einen Bezug zu den 23 Gemeinden des Salzkammergutes haben. Die Einzelausstellungen widmen sich zwei Größen der Keramikkunst: dem finnischen Künstler Kim Simonsson mit seinen lebensgroßen Figuren und Elmar Trenkwalder, einem der bedeutendsten österreichischen Bildhauer.

 

Aufgrund der vielfältigen Aktivitäten im Kulturhauptstadtjahr pausiert das Residency-Programm der AoCG 2024.

Öffnungszeiten

Montag – Freitag: 09:00 – 17:00 Uhr

Samstag: 09:00 – 16:00 Uhr

 

kostenloser Eintritt

nicht barrierefrei zugänglich

 

Keramikstraße 24

4810 Gmunden

3. Stock

19.04. - 31.08.2024 - Eröffnung: Do, 18.04. | 17:00 Uhr

Kim Simonsson

Mit seinen lebensgroßen „Moss People“ tauchen Besucher:innen in der Gmundner Keramik in eine fantastische Welt ein, die von der Heimat des finnischen Künstlers Kim Simonsson inspiriert ist. Seine an Märchen, Manga Filme und Computerspiele erinnernden Keramikfiguren sind mit einer wie Moos anmutenden Oberfläche überzogen, die die Figuren mythisch und melancholisch zugleich erscheinen lässt. Auf den ersten Blick niedlich, erzeugt der Künstler aber eine Dissonanz, die den Figuren eine besondere Präsenz verleiht und die Betrachtenden in ihren Bann zieht.

27.09.2024 - 11.01.2025 - Eröffnung: Do, 26.09. | 17:00 Uhr

Elmar Trenkwalder Skulpturen

Elmar Trenkwalders monumentale Keramikskulpturen erinnern in ihrem fantastischen, überbordenden Detailreichtum an prunkvolle Barock- und Rokokoarchitekturen, aber auch an asiatische Strukturen. Der österreichische Künstler beeindruckt seit mehr als drei Jahrzehnten mit einem Werk von faszinierender inhaltlicher und visueller Mehrdeutigkeit. Es ist vor allem seine exzentrische und radikale Herangehensweise, die ihm eine einzigartige Position in der internationalen Kunstszene verleiht. Von der Malerei kommend, nutzte er bereits Mitte der 1980er Jahre das Material Ton als eigenständiges künstlerisches Ausdrucksmittel. Durch die Entwicklung einer eher architektonisch als keramisch gedachten Bauweise entstanden zunehmend jene opulenten, raumgreifenden Skulpturen, die sich mittlerweile in vielen bedeutenden Museen und Sammlungen befinden.

Die Teller sind beim Aufgang zur Ausstellung aufgehängt

23x Salzkammergut am Präsentierteller

Kleidung, Arbeits- oder Küchengeräte, Geschirr, Möbel, Gitter oder Tore – nahezu alle Gegenstände der dinglichen Volkskultur werden von Ornamenten geschmückt. 23 Musealien, welche mit den 23 Gemeinden der Kulturhauptstadt 2024 in Verbindung stehen und Ornamente oder Muster zeigen, bilden den Ausgangspunkt der Ausstellung. Diese vielfältigen Muster dienten den Gmundner Malerinnen als Inspiration, um 23 einzigartige Teller zu gestalten. Die entstandenen Werke illustrieren die Formenvielfalt des Salzkammerguts und zeugen von seiner reichen Kultur, seinen Handwerkskünsten sowie Traditionen. Muster helfen bei der Verortung der eigenen Identität und demonstrieren kulturelle Verbundenheit. Gleichzeitig dienen sie der Verschönerung. Ob Linien, Spiralen, Zickzackmuster, Sterne, Herzen oder Ranken – Ornamente wurden über die Jahrhunderte hinweg und überregional genutzt, überliefert und neu interpretiert. Sie sind keine starren Gebilde, sondern wandelbare Kunstformen. Die Fruchtbarkeit der Verbindung von alten Mustern und neuen kreativen Impulsen der Gmundner Malerinnen zeigt sich eindrucksvoll in den entstandenen Tellern, deren Form von der Keramikkünstlerin Gudrun Wittke-Baudisch in den 1970er Jahren entworfen wurde.

Tipp Spezial: Sammlung Ernst Grabner

Haus der Keramik

Schon vor der Eröffnung der Gmundner Keramik Manufaktur wurde grüngeflammtes Geschirr am Traunsee hergestellt. Die Präsentation der Privatsammlung Alt-Gmundner Fayencen von Ernst Grabner wurde durch die kuratorische und gestalterische Unterstützung der OÖ Landes-Kultur GmbH realisiert. Bunt bemalte Keramiken mit fröhlichen, rührigen und derben Szenen erzählen im neu eröffneten Haus der Keramik die Geschichte der Fayence-Produktion ab dem 17. Jahrhundert bis zum Beginn der Massenproduktion ab 1903.

 

ÖFFNUNGSZEITEN

01.01. – 22.03.2024 | 01.10. – 31.12.2024

Sonntags nach telefonischer Voranmeldung (0664 35 80 483)
Führung jeden 2. Samstag im Monat um 15:00 Uhr

23.03. – 30.09.2024 | Do – So | 14:00 – 17:00 Uhr
(letzter Einlass 45 Minuten vor Schließung)
Führung jeden Samstag um 15:00 Uhr
Dienstag / Mittwoch nach telefonischer Voranmeldung (0664 35 80 483)

 

Rathausplatz 2

4810 Gmunden

bisher

Artists in Residence

AoCG 2022

  • Dominika Bednarsky /DE | @malinadominika
  • Linda Luse /LV/AT | @luse.linda
  • Ben Orkin /SA | @benorkin
  • Rosi Steinbach /DE | @rosisteinbach
  • Julia Beliaeva /UA | @julia.beliaeva.art
  • Maria Kulikovska /UA | @mkov.studio.hybrid.art

 

AoCG 2023

  • Aono Chiho /JP/AT | @chiho_aono
  • Andile Dyalvane /ZA | @andiledyalvane
  • Madoda Fani/ZA | @fanimadoda
  • Chuma Maweni /ZA | @chumamaweni
  • Laura Põld /EE | @laurap6ld
  • Jia-Hong Tsai /TW | @home_red